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Artenvielfalt nach Gipsgewinnung oft deutlich höher als vorher

Die Uni Bayreuth hat eine aktuelle Studie zur Bedeutung von Gipsabbau-Folgelandschaften für den Arten- und Biotopschutz veröffentlicht. Unter Federführung von Dr. Andreas von Heßberg wurden dabei in verschiedenen Gipsabbau-Regionen Deutschlands die floristische Artenvielfalt und die landschaftliche Strukturvielfalt in Abbauflächen und deren Folgelandschaften untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die erfasste Vielfalt der Gefäßpflanzenarten in den Abbaufolgelandschaften an vielen Standorten deutlich höher ist als in der Umgebungslandschaft. Die Untersuchungen belegen somit den Wert der Gipsabbau-Folgelandschaften für die Biodiversität sowie die daraus entstehende Notwendigkeit von gezielten Managementplänen zur Aufrechterhaltung dieser.